Telefon Abzocke mittel Ping Calls

Anruf Ausland

Hatten Sie auch in letzter Zeit einen Anruf in Abwesenheit auf Ihrem Handy und die Anrufernummer kam aus dem Ausland? In den letzten Wochen haben etliche Menschen deutschlandweit Anrufe aus dem Ausland erhalten. Was dahinter steckt, erkläre ich Ihnen in folgendem Bericht.

Ping Calls verursachen hohe Telefonkosten

Betrüger machen es sich ganz einfach: sie rufe kurz bei Ihnen an und lassen es maximal 2 mal klingeln. Dann ist der Ping Call auch schon wieder beendet. 

Nun hoffen die Abzocker darauf, dass die angezeigte Rufnummer zurückgerufen wird. Das kann allerdings richtig teuer werden, denn die Kosten hierfür betragen nicht selten mehrere Euro pro Minute.

In vielen Fällen handelt es sich um Mehrwertnummern aus Tunesien oder Burundi. Aber auch Rufnummern von den Seychellen sind bereits negativ aufgefallen. 

Wer oder was steckt hinter der Abzocke mit Ping Calls?

Natürlich sitzt am anderen Ende der Leitung kein Mensch, der mühevoll jede Nummer einzeln anwählt. Vielmehr nutzen die Abzocker Computerprogramme, welche Telefonnummern nach dem Zufallsprinzip anrufen. 

Die eigentlichen Hintermänner der Taten sind noch nicht bekannt. Dazu ist die Masche zu neu. Zudem steht die Polizei insbesondere bei Ermittlungen im Ausland vor großen Problemen und hat massive Schwierigkeiten die Betrüger ausfindig zu machen. 

Manche Betrogene haben Glück und müssen nicht bezahlen

Wenn Sie die Nummer zurückgerufen haben, dann könnten Sie durchaus Glück haben und nicht bezahlen müssen. 

Wenn die Bundesnetzagentur die Rufnummer aus dem Ausland schon kennt, dann könnte es sein, dass sie dem jeweiligen Telefonanbieter schon verboten hat, diese Anrufe über die Telefonrechnung der Opfer abzurechnen. 

Eine Auflistung der bereits bekannten Rufnummern finden Sie auf der Webseite der Netzagentur. Hier können Sie auch neue Abzock Rufnummern melden. Hierzu bietet die Bundesnetzagentur  ein eigenes Formular auf deren Homepage an. 

 

 

 

Seltsame Facebook Freundschaftsanfrage

Facebook ZONG Betrug

Eigentlich ist die Masche veraltet und längst bekannt, aber scheinbar gibt es noch genügend Menschen, die immer noch darauf hereinfallen: Betrüger klauen sich die Identität und das Profilfoto von Facebook Usern, legen ein identisches Profil mit fast gleichem Namen des Opfers an und senden dann eine Freundschaftsanfrage an dessen Facebook Freunde.

Die Empfänger der Freundschaftsanfrage nehmen diesen natürlich an, da sie davon ausgehen, dass die Anfrage von einer bekannten Person kommt. Tatsächlich steckt aber ein Betrüger dahinter, der lediglich eines will: Telefonnummern. Mit diesen Telefonnummern ist es dann möglich sich einen Bezahl-Code für den Bezahldienst ZONG zu erschleichen. 

Julia ist es ebenso ergaben. Sie hatte eine Freundschaftsanfrage von einer ehemaligen Schulfreundin erhalten. Julia nahm die Anfrage an, obwohl sie eigentlich bereits eine Facebook-Freundschaft zwischen beiden bestand.

Kurze Zeit später wurde Julia von der ehemaligen Mitschülerin über den Facebook Chat angeschrieben. „Schick mal deine Telefonnummer“ stand dort. Etwas verwundert über die seltsame Nachricht, schickte die junge Frau ebenfalls via Facebook Chat ihre Handynummer.

Immer noch in dem Glauben, dass es sich um eine Unterhaltung mit ihrer ehemaligen Schulfreundin handelt. Das sie ihre Nummer an eine ihr unbekannte Person, an einen Internetbetrüger geschickt hatte, ahnte Julia zu diesem Zeitpunkt noch nicht.

Das dicke Ende kommt noch

Leider war das nicht das Ende der Geschichte. Julia erhielt nämlich kurz nachdem sie die Nummer per Facebook Chat übermittelt hatte eine Nachricht auf ihr Handy. Dabei handelte es sich augenscheinlich um einen Code, mit welchem die Auszubildende nichts anfangen konnte. 

Fast zeitgleich schrieb ihr aber dann die angebliche Schulfreundin „Schick mal Code„. Wieder wunderte sich die junge Frau über die seltsame Ausdrucksweise, schickte aber die Zahlen- und Buchstabenkombination, welche sie unmittelbar zuvor als Nachricht erhalten hatte über den Facebook Chat weiter.

Dieses Szenario wiederholte sich noch 3 mal bis Julia den Eindruck hatte, dass etwas nicht stimmt und den Chat beendete.

Als die Auszubildende ihr nächste Telefonrechnung erhielt, war ihr klar, was es mit diesem seltsamen Code auf sich hatte.

Es war ein Bezahlcode, welcher über ihre Handyrechnung abgerechnet wird. Ähnlich wie ein Gutscheincode kann dieser Bezahlcode für Onlinespiele oder ähnliche Produkt eingelöst werden.

Der Wert des Gutscheins (jeweils 19,99 Euro) wurde dann über die Telefonrechnung von Julia von ihrem Konto eingezogen. Insgesamt 79,96 Euro kostet sie der Spaß, welcher ganz leicht zu vermeiden gewesen wäre.

Das sollten Sie über den Betrug mit falschen Facebook Profilen wissen:

Die Täter kopieren die Profile von Facebook Nutzern, welche die eigene Freundesliste offen und für alle Facebook User gemacht haben.

Ein neues Benutzerkonto wird durch die Betrüger angelegt, welches dem ursprünglichen und echten Facebook Profil täuschend ähnlich aussieht.

In einem zweiten Schritt schreiben die Täter alle Freunde des kopierten Profils über den Chat an und fordern die Handynummer dieser Personen.

Im Anschluss erhalten die Personen, welche ihre Nummer über den Chat schicken einen Bezahlcode als Kurznachricht zugeschickt.

Sobald dieser Bezahlcode wieder über Facebook Chat an den Täter zurückgeschickt wird, hat die Falle zugeschnappt. Dann wird der Code sofort eingelöst und der fällige Betrag über die Telefonrechnung des Opfers abgebucht.

So können Sie den Betrug über falsche Facebook Profile verhindern:

  • eigene Freundesliste verdeckt / nicht öffentlich halten
  • bei Freundschaftsanfragen von eigentlich bekannten und bereits befreundeten Personen, zunächst nach weiteren Profilen dieser Person suchen
  • keine Handynummer über den Facebook Chat schicken
  • Bezahlcodes nie an andere Personen weiterleiten

 

Wurden Sie auch Opfer dieser Masche? Oder möchten Sie mir etwas anderes im Zusammenhang mit Onlinebetrug mitteilen? Dann her damit. Ich freue mich über Ihre Nachricht. Einfach eine eMail an die Adresse info@internetgefahren.net schicken. 

 

 

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erneut Amazon-Phishing-Mail im Umlauf

Amazon Phishing Mail

Es ist wieder soweit. Seit einigen Wochen bereits überziehen Internetbetrüger das World Wide Web mit einer neuen, gut gemachten Phishing Mail, die den Eindruck entstehen lässt, als sei die Nachricht tatsächlich von Amazon.

Sehen wir und die Amazon-Phishing-Mail mal im Detail an

Amazon PhishingGrafisch perfekt gemacht, entsteht wirklich der Eindruck, wie wenn diese Mail tatsächlich von Amazon stammen könnte.

Allerdings hat Amazon bereits mehrfach bestätigt, dass es eine derartige Sicherheitsmeldung nicht gibt und auch im Falle von tatsächlich verdächtigen Aktivitäten nie persönliche Daten derart abfragen würde. Außerdem wäre in einer echten Mail von Amazon sicherlich kein Rechtschreibfehler. Hier hat der Betrüger es scheinbar nicht so mit der deutschen Groß- und Kleinschreibung und schreibt „aktivität“. Das sollten Grundschüler wissen, dass es sich hierbei um ein Wort handelt, welches groß geschrieben wird 😉

Wie geht es weiter?

Wenn Sie auf die Mail hereinfallen und auf die gelbe „Weiter (über den Sicherheitsserver)“ Schaltfläche klicken, dann geht es optisch ansprechend weiter. 

Amazon Phishing MailDie Täter haben eine Internetseite nachgebaut, welche genau aussieht wie der echte Amazon Login.

Doch Vorsicht. Sobald Sie Ihre persönlichen Amazon Login Daten hier eingeben, gelangen diese direkt in die Hände der Betrüger. 

In einem weiteren Schritt werden persönliche Daten wie Adressdaten sowie Bank- und Kreditkartendaten abgefragt. Wer hier entsprechend seine echten Daten einträgt, der sendet diese direkt an die Betrüger. 

Wie kann man Phishing Mails erkennen?

Wie ich bereits mehrfach geschrieben habe, sind diese Nachrichten optisch perfekt gemacht und sehen so aus, als ob sie tatsächlich von Amazon, Paypal, Ebay oder ihrer Bank stammen. Rechtschreibfehler sind auch nur sehr selten erkennbar, so dass es zunächst eher schwer ist, eine derartige Mail zu erkennen. 

Allerdings frägt Amazon nicht nach Ihren persönlichen Daten. Wenn Ihnen das klar wird, dann müssen Sie sich nicht vor Phishing Mails fürchten. 

Wie soll man reagieren, wenn man bereits auf eine Phishing Mail hereingefallen ist?

Loggen Sie sich direkt beim jeweiligen Anbieter, z.B. unter www.amazon.de ein und ändern Sie Ihr Passwort. Ändern Sie bei der Gelegenheit auch alle anderen Passwörter, die Sie beispielsweise bei Paypal oder Ebay gespeichert haben.

Es macht durchaus aus Sinn, bei Amazon telefonisch zu melden, dass der Zugang zu Ihrem Amazon Konto über eine Phishing Mail ausgespäht wurde. Hier erhalten Sie weitere Hinweise bzw. Hilfestellung.

So vermeiden Sie Abzocke und Betrug durch Phishing-Mails:

1. Achten Sie auf die Rechtschreibung
Mittlerweile ist die Rechtschreibung zwar kein wirklich eindeutiges Indiz mehr, dass es sich um eine Phishing Mail handeln könnte, da die Betrüger oftmals keine Fehler mehr machen. Allerdings sind nicht alle Abzocker gleich gut. Aus diesem Grund sollten Sie immer auch die Rechtschreibung der Mail prüfen.

2. Anrede
Weder MasterCard noch Visa Card wenden sich mit einer eMail an Sie. Ich habe noch nie eine echte Mail von diesen Kreditkarteninstituten erhalten. Wenn Sie eine Mail schreiben würden, dann wäre aber sicherlich die Anrede korrekt. Bei Phishing-Mails ist diese oft nicht der Fall. Es fehlt die Anrede, Sie werden mit Ihrem Vornamen oder der eMail-Adresse angesprochen oder der Familienname kommt vor dem Vornamen.

3. Androhung einer Sperre / Deaktivierung
Die Betrüger wollen Druck aufbauen, um Sie auf eine gefälschte Webseite zu verleiten. Das geht am einfachsten, wenn eine Sperre oder eine Deaktivierung angekündigt wird, ein Hinweis auf verdächtige Vorgänge erfolgt oder ungewöhnliche Kontobewegungen mitgeteilt werden. In solchen Fällen würde sich Ihre Bank telefonisch an Sie wenden. Nie werden diese Sachen per eMail mitgeteilt.

4. Eingabe persönlicher Daten
Sie werden zur Eingaben persönlicher Daten wie Namen und Anschrift aber auch Kontonummer, PIN oder Kreditkartendaten aufgefordert. Dies würde Ihre Bank aber auch das Kreditkarteninstitut niemals machen.

5. Anhänge öffnen
Wenn Sie nicht auf eine gefälschte Webseite weitergeleitet werden, dann hängt an Ihrer Mail meistens ein Anhang. Oftmals eine ZIP-Datei, ein Word-oder auch ein PDF-Dokument. Alarmstufe Rot: in diesen Anhängen können sich gefährliche Computerviren, Trojaner oder andere Schadsoftware verstecken. Öffnen Sie keinesfalls diese Anhänge, auch dann nicht, wenn Sie neugierig sind.

6. Links innerhalb der eMail
Klicken Sie nie auf Links innerhalb einer eMail. Wenn Sie beispielsweise eine eMail erhalten, welche bei Ihnen den Eindruck erweckt, als wäre Sie von Paypal, dann können Sie sich auch direkt bei Paypal einloggen und nachsehen, ob es tatsächlich ein Problem mit Ihrem Konto gibt.

 

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Ist kaffeeroma.com ein Fakeshop?

Kaffeeroma

Wer auf der Suche nach günstigen Kaffeevollautomaten und Kaffeemaschinen ist, kam in letzter Zeit schnell auf die Seite www.kaffeeroma.com. Der Onlineshop bietet derzeit die Klassiker in diesem Bereich zu unschlagbar günstigen Preisen an. Zu schön um wahr zu sein? Leider ja, denn wer im Internet nach Erfahrungsberichten zum kaffeeroma.com sucht, der stößt sehr schnell auf eine Vielzahl von Kunden, die zwar gezahlt, aber keine Ware erhalten haben. 

Was ist passiert?

Kaffeeroma.com bietet seit einiger Zeit auf einer optisch ansprechenden Internetseite insbesondere Artikel aus dem Bereich Kaffeemaschinen meist deutlich unter dem regulären Verkaufspreis an. 

Nachdem der Kaufpreis per Vorabüberweisung bezahlt wird, haben aber etliche Käufer nichts mehr von dem Online-Shop gehört, bzw. nie eine Ware erhalten. 

Eigentlich der klassische Fall, wie wir es auch von anderen Fakeshops kennen.

Ist Kaffeeroma.com nun ein Fakeshop?

Ich habe mir die optisch ansprechende Webseite einmal genauer angesehen. Dabei sind mir folgende Punkte aufgefallen:

  • es ist keine Telefonnummer angegeben. 
  • im Impressum wird eine Frau Tanja Neumann angegeben, die offenbar selbst bereits Anzeige wegen Datenmissbrauch erstattet hat.
  • es gibt keine Umstatzstuer-ID.
  • der Domaininhaber ist ein anderer Name.
  • die Domain wurde erst kürzlich neu angemeldet.
  • es wird nur Vorauskasse akzeptiert.
  • die Webseite liegt bei einem bulgarischen Hoster

Hier ein Beispiel aus dem Shop:

Kaffeeroma.com

Der Kaffevollautomat Bosch TE60351DE VeroAroma 300 One Touch wird bei kaffeeroma.com für 400,43 Euro angeboten. Wer bei einem der bekannten und großen Händler kauft, der legt für die gleich Kaffeemaschine derzeit etwa 550 Euro auf den virtuellen Ladentisch. Das macht stutzig. Wie schafft es ein offenbar neuer Online-Shop, ein Produkt zu einem derart unschlagbaren Preis anzubieten?

Mein Ratschlag:

Viele Umstände deuten darauf hin, dass es Probleme mit dem Onlineshop www.kaffeeroma.com gibt. Die Tatsache, dass etliche Menschen in Deutschland gezahlt, aber keine Ware erhalten haben deutet im Zusammenhang mit den weiteren Umstände daraufhin, dass auch sie Probleme bekommen könnten. 

Ich persönlich würde nicht bei www.kaffeeroma.com einkaufen, da mir das Risiko zu gross wäre mein Geld zu verlieren. 

So erkennen Sie sicher Fake Shops:

Tipps vom Experten zum Thema Phishing

1. Prüfen sie jeden ihnen unbekannten Shop durch Eingabe des jeweiligen Names bei der Internet Suchmaschine Google

2. Eher unbekannte Online-Shops, welche sehr günstig sind, sind auch dann mit Vorsicht zu genießen, wenn positive Bewertungen bei der Preissuchmaschinen vermerkt sind

3. Prüfen Sie bei unbekannten / kleinere Shops die Angaben im Impressum (ist an der angegebenen Adresse auch über Google Maps der Standort eingetragen?)

4. Bestellen Sie nicht bei Shops welche nur Vorab-Überweisung und Kreditkarte akzeptieren

5. Betrüger arbeiten auch mit Telefonzentralen zusammen, so dass eine telefonische Nachfrage nicht unbedingt ein Plus an Sicherheit bringt. Frage Sie deshalb immer an, ob eine persönliche Abholung möglich ist. 

6. Überprüfen Sie die Datenschutzbestimmungen sowie die AGB´s auf Fehler bzw. Existenz

7. Rechtschreibfehler sind ein Hinweis auf einen möglichen Fake-Shop. 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gefälschte Youporn.com Abmahnungen machen die Runde

Abmahnung Redtube

Da scheinen die Betrüger sich die Abmahnwelle aus dem Jahr 2013 zu Nutze zu machen. Damals erhielten 10.000 Nutzer des Erotikportals redtube.com eine Abmahnung weil sie Filme auf der Pornoseite angeschaut haben sollen. Nun schwappt die Abmahnwelle wieder über Deutschland. Allerdings steckt hier ein astreiner Betrugsversuch dahinter.

Das ist passiert:

Eine eMail, welche vorgibt entweder von der Rechtsanwaltskanzlei Auer Witte Thiel oder dem Berliner Anwalt Jacob Metzler verschickt worden zu sein, landete in der letzten Zeit im virtuellen Briefkasten etlicher Internetnutzer. Mit der Nachricht wurde behauptet, dass 207 Euro für die Nutzung des Erotikportals Youporn.com zu zahlen sind. Eine glatte Lüge, den die Münchner Kanzlei Auer Witte Thiel und auch der Rechtsanwalt Jacob Metzler haben bereits bestätigt, dass lediglich deren Namen missbraucht wurde.

Der Verfasser der Mail gibt weiterhin aus, dass er die Wondo GmbH & Co. KG aus Hamburg und deren Rechte vertritt. 

Eine andere Rechtsanwaltskanzlei hat sich der Sache ebenfalls bereits angenommen. So berichtet die bekannte Anwaltskanzlei Wilde Beuger Solmecke über die eMail-Abzocke und empfiehlt kühlen Kopf zu bewahren und nicht keine Zahlungen vorzunehmen. 

Der Mailtext im Original:

Betreff: Aktenzeichen: 10316002088
Antwort an: <rechtsanwaltskanzlei@auerwittethiel.de>

Sehr geehrter Herr xy,

wir zeigen Ihnen an, dass wir die Firma Wondo GmbH & Co. KG., Stadthausbrücke 1 – 3, 20355 Hamburg, anwaltlich vertreten. Sie haben das Onlineangebot youporn.com in Anspruch genommen.

Trotz Fälligkeit haben Sie leider bislang die geschuldete Vergütung in Höhe von EUR 99,60 zzgl. Mahngebühr, Bankspesen i.H.v. EUR 48,00 nicht bezahlt.

Wir bitten Sie daher, diesen Betrag sowie die bei uns angefallenen gesetzlichen Anwaltsgebühren in Höhe von EUR 59,40, insgesamt also EUR 207,00 bis zum 20.08.2017 zu überweisen.

Nach Zahlungseingang werden wir die Angelegenheit abschließen und die Akte zur Ablage bringen.

Hier noch einmal zusammengefasst alle für die Bezahlung relevanten Daten:

Kontoinhaber: Auer Witte Thiel
Bankinstitut: Commerzbank
IBAN : DE58 1204 0000 0066 3385 00
BIC: COBADEFFXXX

Betrag: EUR 207,00
Betreff: 10316002088

Mit freundlichen Grüßen
Auer Witte Thiel
Rechtsanwälte
Bayerstraße 27
D-80335 München
Mail: inkasso@auerwittethiel.de

Was ist zu tun, wenn sie bereits gezahlt haben?

Das es sich hierbei um Abmahnungen ohne Rechtsgrundlage und somit einen Betrugsversuch handelt, liegt auf der Hand. Aus diesem Grund rate ich von einer Zahlung ab. Wenn sie jedoch bereits gezahlt haben, dann sollten sie umgehend versuchen den Betrag über ihre Bank zurückbuchen zu lassen. Das ist möglich, wenn sie sehr schnell sind. Zudem macht eine Anzeige bei ihrer zuständigen Polizeidienststelle durchaus Sinn. 

Mein Fazit:

Abmahnungen sind nichts Neues. Auch nicht die Tatsache, dass Betrüger diesen Umstand ausnutzen und gefälschte Abmahnungen ohne Rechtsgrundlage versenden. 

Oftmals werden diese Abmahnungen per Mail verschickt, was ein erstes Anzeichen dafür sein kann, dass es sich um eine Fake-Abmahnung handelt. 

Sofern sie eine Abmahnung erhalten, so sollten sie in einem ersten Schritt keinesfalls zahlen, sondern zunächst im Internet recherchieren, ob es Einträge gibt, welche auf eine Abzocke im Internet hindeuten. 

Zudem können sie sich direkt an die absendende Rechtsanwaltskanzlei wenden. Informieren sie sich über eine Google Recherche über die Kontaktdaten und verwenden sie nicht die in der eMail verwendeten Telefonnummern bzw. Mail-Adressen. 

Haben sie noch Fragen zum Thema Abzocke durch Abmahnung? Oder andere Fragen zum Thema Gefahren im Internet? Gerne berate ich sie kostenlos und unverbindlich. Schicken sie mir einfach eine eMail an die Adresse info@internetgefahren.net und ich antworte ihnen innerhalb von wenigen Stunden. 

Microsoft Support Betrug – die neue Version

Microsoft Support Betrug

Leider werden auch Internetkriminelle immer erfinderischer und verändern ihr Vorgehen. So wurde der sog. „Microsoft Support Betrug“ modifiziert. Mittlerweile rufen die Betrüger nicht mehr wahllos bei potentiellen Opfern an, sondern lassen einen Warnhinweis auf dem Computer erscheinen, der vor einer konkreten Gefährdung des eigenen PC´s warnt.

Dieser Warnhinweis mit einer Telefonnummer einer angeblichen Microsoft Hotline erscheint plötzlich während der Nutzer im Internet surft. Meist gelingt es den Tätern durch eine infizierte Webseite die Schadsoftware auf den Computer zu bringen, welche dann im zweiten Schritt diese falsche Warnmeldung hervorruft.

Wie gehen die Abzocker weiter vor?

Wie beim klassischen Microsoft Support Betrug auch, soll ein telefonischer Kontakt zwischen dem Täter und dem Opfer hergestellt werden. In dieser neuen Form des Support Betrugs haben es die Internetkriminellen jedoch deutlich einfacher, da sie einen Anruf durch die Opfer provozieren.

Am anderen Ende meldet sich eine Person, welche sich als Mitarbeiter der Firma Microsoft ausgibt. Eine glatte Lüge, was aber das Opfer in diesem Moment nicht erkennen kann. Durch geschicktes Social Engineering und Anleitung gelingt es den Betrügern ihr Opfer davon zu überzeugen, dass sie eine Fernwartungs-Software wie den TeamViewer auf den Computer laden müssen. 

Ist dieser Schritt erst gemacht, haben die Abzocker leichtes Spiel, denn jetzt können sie über die Fernwartungs-Software auf den Computer ihres Opfers zugreifen, hier Daten auslesen oder sonstige Dinge durchführen. 

Damit die Geschichte auch möglichst glaubwürdig ist, werden zusätzliche Fehlermeldungen eingeblendet, die aber natürlich frei erfunden sind.

Die Betrüger geben sich jedoch nicht damit zufrieden auf den Computer zugreifen und Daten  auslesen zu können, sondern lassen sich auch noch dafür bezahlen.

Entweder soll das Opfer den Rechnungsbetrag im Online Banking Verfahren oder via Kreditkarte bezahlen. Ein weiterer fataler Fehler, denn so gelangen die Kriminelle auch noch an ihre sensiblen Bankdaten. 

Wie kann man Microsoft Support Betrug erkennen?

Es ist eigentlich sehr leicht, nicht Opfer des Microsoft Support Betrugs zu werden. Microsoft hat nämlich längst reagiert und bekannt gegeben, dass er derartige Anrufe und Fehlermeldungen nicht gibt.

Sofern also eine entsprechende Mitteilung kommt, ist diese gefälscht.

Was ist zu tun, wenn du bereits Opfer wurdest?

Die Fehlermeldung, welche angeblich von Microsoft stammt, wurde bereits auf Ihrem Computer angezeigt? Dann untersuchen Sie Ihren  Computer am besten mit einer aktuellen Antivirensoftware, denn es befindet sich mit ziemlicher Sicherheit Schadsoftware auf Ihrem Computer, welche die Fehlermeldung ausgelöst hat. 

Haben Sie bereits den TeamViewer oder ein ähnliches Programm auf deinem Computer installiert, welches einen Fernzugriff ermöglicht? Dann löschen Sie umgehnd diese Programm. Sie könne es ganz einfach im Ordner „Downloads“ finden und hier entfernen. 

Wenn Sie Geld überwiesen oder Ihre Kreditkartendaten an den angeblichen Support übermittelt haben, dann sollten Sie sofort Ihre Bank informieren und eine Rückbuchung anfragen bzw. die Sperrung. 

Hilfreich kann auch eine Anzeige bei deiner örtlich zuständigen Polizeidienststelle sein. Hier erhalten Sie möglicherweise zusätzlich Informationen, was Sie machen können, wenn Sie von dieser Form des Microsoft Support Betrugs betroffen bist. 

Mein Tipp:

Der sogenannte Microsoft Support Betrug geistert seit einigen Jahren durch unser Land. Zunächst in der Form, dass wahllos Menschen von angeblichen Microsoft Mitarbeitern angerufen wurden. Jetzt hat sich das Tätervorgehen leicht verändert. Dies wird auch weiterhin der Fall sein.

Sie sollten in jedem Fall wissen, dass es vorkommen kann, dass auch Sie angerufen werden oder diese Fehlermeldung bei Ihnen angezeigt wird. In jedem Fall sollten Sie sofort auflegen oder erst gar nicht anrufen.

Haben Sie noch Fragen zum Thema Microsoft Support Betrug? Gerne können Sie sich an mich wenden. Schreiben Sie mir einfach eine eMail an die Adresse info@internetgefahren.net und ich antworte innerhalb weniger Stunden. 

 

 

Romance Scam: Der angebliche US Soldat, der nur ein Betrüger war

Romance Scam

Leider ist es wieder passiert: eine Frau aus Bayern hat rund 20.000 Euro an einen angeblichen US Soldat bezahlt, den sie zuvor über eine Online Singlebörsen kennen gelernt hat. Leider kommt der sog. Romance Scam viel häufiger vor, als man meinen könnte und leider werden oftmals noch viel höhere Beträge bezahlt.

So funktioniert Romance Scam

Die Geschichte ist immer gleich. Frauen (aber natürlich auch Männer) melden sich auf einer Datingseite im Internet an und suchen nach der grossen Liebe. Bald meldet sich das scheinbar passende Gegenüber. Ein Mann, der vorgibt US Soldat im Auslandseinsatz zu sein. Wahlweise gibt es auch die Geschichte vom reichen Unternehmer, Rechtsanwalt oder Notar. 

Natürlich sind die Abzocker beim Romance Scam flexibel und halten auch für männliche Singles den passenden Deckel parat. Wunderschöne russische Frauen aus angeblich guten Hause sind hier die Lockvögel.

Nach einer gewissen Zeit und einigen Mails und manchmal sogar Telefonaten, welche meist in sehr schlechtem Englisch gehalten werden hat das Social Engineering bestens funktioniert und die Opfer werden mit Geldforderungen konfrontiert.

Anfangs meist kleinere Beträge wobei die Scammer ihre Opfer mit netten und blumigen Wörtern um den Finger wickeln und so erreichen, dass Zahlungen getätigt werden.

Das Ende vom Lied ist schnell erzählt. Die Bitten nach immer mehr Geld werden immer häufiger und intensiver. Natürlich zählt dies auch für die beschriebenen Geschichten. Da oftmals längst ein Vertrauensverhältnis entstanden ist, sieht sich das Opfer auch in gewisser Weise in der Pflicht und überweist. Dabei gab es bereits Schäden im sechsstelligen Bereich!!

Wie kann man Romance Scam oder Love Scam erkennen?

Eigentlich ganz einfach, da die Täter immer gleich vorgehen.

Zunächst wird das Opfer mit einer haarsträubenden Geschichte konfrontiert. Wie im hier vorliegenden Fall ist es meist ein angeblicher hochrangiger US Soldat, welcher Dokumente oder sonstige Dinge aus dem Einsatzgebiet schaffen muss und dazu die (finanzielle) Hilfe der Frau braucht.

Bei Männern stellt es sich so dar, dass eine sehr attraktive Frau, welche angeblich aus Russland stammt vorübergehend in eine Notsituation gekommen ist und deswegen Geld beispielsweise für die ärztliche Behandlung eines Familienmitgliedes benötigt.

Die Täter schreiben meist in sehr schlechtem Deutsch, welches eindeutig mittels Übersetzungsprogrammen wie sie beispielsweise von Google angeboten werden übersetzt wurden.

Zudem kommt es immer zu einer Geldforderung. Manchmal nur kleinere Beträge, welche dann mittels Bezahldienst Western Union bezahlt werden müssen. Somit stellen die Scammer sicher, dass sie nicht ermittelbar sind und das Geld möglichst schnell an sie gesandt wird.

Was kann man tun, um nicht Opfer von Romance Scam zu werden?

Einfach das Gehirn einschalten. Warum sollte ein angeblicher US Soldat eine Frau aus Deutschland kontaktieren und warum sollte eine bildhübsche Frau unter 30 Jahren eine 20 Jahre älteren Mann aus Deutschland kontaktieren? 

Spätestens wenn eine Geldforderung kommt, ist klar, dass es sich um Romance Scam oder Love Scam handelt. Dann muss der Kontakt abgebrochen werden.

Was soll ich machen wenn ich betrogen wurde und bereits gezahlt habe?

Leider ist es sehr wahrscheinlich, dass das bezahlte Geld nicht wieder zurückgeholt werden kann. In jedem Fall sollte der Vorgang bei der örtlichen Polizeidienststelle angezeigt werden. 

Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob es sich um Romance Scam handelt oder nicht, können Sie sic gerne mit mir in Verbindung setzen.

Ich beschäftige mich seit Jahren auch auf meiner Internetseite www.weedate.de mit dem Thema Romance Scam und Betrug bei der Partnersuche. Ich kann Ihnen somit sehr einfach und sehr schnell sagen, ob ein Betrüger versucht an Ihr Geld zu kommen. Schreiben Sie einfach an: info@internetgefahren.net

 

Social Engineering ist die größte Gefahr

Social Engineering

Haben Sie schon einmal etwas von Social Engineering gehört? Nein? Dann sollten Sie sich meinen folgenden Bericht durchlesen, denn Social Engineering wird immer mehr zum Problem und sorgt nicht nur bei Firmen, sondern auch Privatpersonen mitunter zu einem beträchtlichen Schaden.

Was ist Social Engineering?

Wer wissen will, wo die Gefahren des Social Engineering liegen, der muss zunächst wissen, um was es hier geht.

Wikipedia beschreibt Social Engineering als „zwischenmenschliche Beeinflussungen mit dem Ziel, bei Personen bestimmte Verhaltensweisen hervorzurufen, sie zum Beispiel zur Preisgabe von vertraulichen Informationen, zum Kauf eines Produktes oder zur Freigabe von Finanzmitteln zu bewegen. Social Engineers spionieren das persönliche Umfeld ihres Opfers aus, täuschen Identitäten vor oder nutzen Verhaltensweisen wie Autoritätshörigkeit aus, um geheime Informationen oder unbezahlte Dienstleistungen zu erlangen“.

Der Ablauf ist dabei immer gleich. Durch unterschiedliche Herangehensweisen versucht der Betrüger das Vertrauen einer bestimmten Person zu erhalten. Im Zuge dieses „Vertrauensverhältnis“ werden dann sensible Daten aber auch Bildmaterial preisgegeben. 

Dabei gibt sich der Täter als eine Person aus, die er nicht ist. Das kann eine fremde oder auch eine bekannte Person sein, wenn der Betrüger zuvor im Onlinebereich die Identität dieser Person übernommen hat. 

Derzeit kommt Social Engineering im Privatbereich häufig über Facebook vor. Aber auch die Abzocke mittels CEO-Fraud, als dem Vortäuschen, dass eine Nachricht vom Chef kommt, sind klassische Social Engineering Vorgänge.

Warum ist Social Engineering so gefährlich?

Für viele Menschen ist der Kontakt insbesondere über soziale Netzwerke sehr wichtig. Der persönliche Kontakt bleibt dabei auf der Strecke. Genau das nutzen die Täter aus und erfinden Personen, welche es gar nicht gibt, oder übernehmen die Identität von Opfern um so noch besser täuschen zu können.

Erstaunlicherweise gelingt es den Betrügern in vielen Fällen sehr schnell das Vertrauen der Opfer zu gewinnen. So belegen die Zahlen, dass insbesondere Facebook eine Spielwiese ist auf der Social Engineering ohne weiteres funktioniert. 

Dabei werden Männer und Frauen von zunächst wildfremden Personen mittels Freundschaftsanfragen kontaktiert. Hieraus entsteht sehr schnell ein intensiver Chat, welcher ein Vertrauensverhältnis aufbaut. Im Zuge dieser „Freundschaft“ erzählt das Opfer dem Betrüger

  • Passwörter und Zugangsdaten
  • sonstige Geheimnisse
  • private Dinge

Das Verrückte dabei: die Freundschaft besteht nur in der virtuellen Welt, ohne dass jemals ein Kontakt im „echten Leben“ stattgefunden hat.

Leider führt dieses Vertrauensverhältnis nicht selten zur Bezahlung von Geldbeträgen. Beginnend mit einem kleinen Gefallen im Wert von wenigen Euros steigert sich der Gefallen bis hin zu mehreren tausend Euro, welche geliehen werden sollen.

Nicht selten wird das Opfer auch aufgeforderte Dienste auszuführen. Die Entgegennahme und das Weiterversenden von Paketen steht hier ganz oben im Ranking der Täter. 

Wie kann man Social Engineering bekämpfen?

Eigentlich nur durch Prävention. Social Engineering ist nicht mehr wegzudenken und findet in vielen Bereich statt. Nur wer weiß, wo die Gefahren liegen, kann sich sinnvoll und effektiv gegen Social Engineering schützen.

Haben Sie noch Fragen zum Thema Social Engineering? Oder wurden Sie schon Opfer beispielsweise durch Facebook Freundschaftsanfragen unbekannter Personen? Ich helfe Ihnen gerne kostenlos, unkompliziert und natürlich unverbindlich weiter.

Schicken Sie mir einfach eine eMail an die Adresse info@internetgefahren.net.

 

Ist beelara.de ein Fakeshop?

Zu unrühmlicher Bekanntheit im Netz hat es in den letzten Wochen der Onlineshop beelara.de gebracht. Es gab massenweise Beschwerden wegen Nicht-Lieferung von bestellten und bezahlten Produkten. Zudem stieg die Anzahl der Anzeigen gegen das Unternehmen stark an.

Was ist passiert?

Beelara.de bietet einen Onlineshop insbesondere für Elektronikartikel an. Wie immer beim vergleichsweisen Shops zu günstigen Preisen und wie gewohnt auch optisch und technisch gut gemacht. 

Allerdings haben sich Nutzer von internetgefahren.net bei mir über den Shop beschwert und angefragt, ob es ein Fake Shop sein könnte. Zudem häufen sich auch in Internetforen die Einträge von Käufern, die weder die bestellte Ware noch ihr Geld zurück erhalten haben. 

Ist beelara.de ein Fakeshop?

Ehrlich gesagt deutet vieles darauf hin, wenn auch nicht so eindeutig, wie bei etlichen anderen Fake-Shops.

Was spricht dafür, dass beelara.de ein Fake-Shop ist?

Beelara.de wird von der Cubus Internet Handels GmbH betrieben. Es wird zwar im Impressum eine Rufnummer angezeigt, hier ist jedoch niemand erreichbar. 

Es ist auch keine Kontaktaufnahme per eMail (mehr) möglich.

Zudem wurden auf der Webseite von beelara.de Zeichen und Logos der IT-Recht-Kanzlei München verwendet. Diese Verwendung war nicht rechtmäßig, wie die IT-Recht-Kanzlei München in einer Stellungnahme auf ihrer Webseite mitteilt. Die Kanzlei hat nichts mit dem Onlineshop zu tun.

Was spricht dafür, dass beelara.de kein Fake-Shop ist?

Ehrlich gesagt nicht wirklich viel. Es ist zwar ein Impressum und eine richtige Handeslregisternummer genauso wie eine Umsatzsteuer-ID vorhanden, allerdings hilft das nicht viel, wenn keine Kontaktaufnahme mit dem Shop möglich ist.

Fazit:

Möglicherweise hatten die Betreiber des Online-Shops beelara.de keine bösen Absichten und wollten einen Shop für Elektronikartikel betreiben. Allerdings hat es nun den Eindruck, als ob hier gewaltig etwas schief gelaufen ist und man die bestellten Produkte nicht liefern konnte oder vielleicht auch wollte. 

Der Betreiber scheint zudem untergetaucht zu sein. Zumindest ist er weder telefonisch noch per Mail erreichbar.

Aus diesem Grund ist beelara.de für mich kein Online-Shop, welchen ich dir für deinen nächsten Einkauf empfehlen würde.

So erkennst du sicher Fake Shops:

Tipps vom Experten zum Thema Phishing

1. Prüfe jeden dir unbekannten Shop durch Eingabe des Shop-Names bei Google

2. No-Name-Shops, welche das günstigste Angebot abgeben sind auch dann mit Vorsicht zu genießen, wenn positive Bewertungen bei der Preissuchmaschinen vermerkt sind

3. Prüfe bei unbekannten / kleinere Shops die Angaben im Impressum (ist an der angegebenen Adresse auch über Google Maps der Standort eingetragen?)

4. Bestelle nicht bei Shops welche nur Vorab-Überweisung und Kreditkarte akzeptieren

5. Betrüger arbeiten auch mit Telefonzentralen zusammen, so dass eine telefonische Nachfrage nicht unbedingt ein Plus an Sicherheit bringt

6. Überprüfe die Datenschutzbestimmungen sowie die AGB´s auf Fehler bzw. Existenz

7. Rechtschreibfehler sind ein Hinweis auf einen möglichen Fake-Shop

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Und schon wieder: gefaktes Saturn Gewinnspiel

Gewinnspiel Handy

Wieder einmal hat es Saturn erwischt und wieder einmal versuchen Betrüger und Abzocker unter Missbrauch bekannter Marken mit einem Gewinnspiel ahnungslose Facebook Nutzer in die Falle zu locken.

Was ist genau passiert?

Irgendwelche Schlaumeier erstellen regelmäßig bei Facebook gefälschte Fan-Seiten bestimmter Marken. In diesem Fall wurde eine Facebook (Fan)Seite mit dem Namen „Saturn Deutschland Gewinnspiele“ erstellt.

Saturn Deutschland GewinnspieleSo sieht die Seite aus und auf den ersten Blick fällt bereits auf, dass kein wirkliches Impressum angegeben ist. Ein offensichtlicher Fake.

In einem zweiten Schritt wurden von den Abzockern ein Gewinnspiel für diese Seite aufgezogen.

Facebook Saturn Gewinnspiel

Angeblich gibt es 200 iPhone 7 zu gewinnen, weil diese nicht verkauft werden können… Wer´s glaubt wird seelig.

Natürlich handelt es sich hierbei um eine Fälschung, um eine Abzocke und sicher um kein offizielles Saturn Gewinnspiel. Dies wird auch von Saturn Deutschland so bestätigt.

Dabei betrifft es nicht nur Saturn. Auch andere bekannte Marken sind ständig betroffen und deren Logos und Markennamen werden für dubiose Gewinnspiele bzw. Gewinnversprechen missbraucht.

So gab es in der Vergangenheit bereits gefakte Gewinnspiele, die angeblich von Media Markt, REWE oder auch H&M veranstaltet wurden. Auch in diesen Fällen hatten die Gewinnspiele nichts mit dem offiziellem Händler zu tun.

Was steckt hinter diesen angeblichen Gewinnspielen?

Leider gibt es auf diese Frage keine immer zutreffende Antwort. In diesem Fall geht von dem Gewinnspiel zunächst keine grosse Gefahr aus, da man den Betrag nur teilen, liken, seine Wunschfarbe in die Kommentare schreiben und anschließend eine Nachricht schicken soll.

In anderen Fällen wird man beim Klick auf die Anzeige auf eine Webseite geleitet, auf der man Fragen beantworten bzw. seine persönlichen Daten eintragen soll.

Dazu gibt es Gewinnspiele, bei welchem man Gefahr läuft in eine Abofalle zu tappen.

Ganz egal, was das gefakte Saturn Gewinnspiel auch von dir will, in jedem Fall rate ich dir von einer Teilnahme ab. Nicht zuletzt auch deswegen, weil ich persönlich wenig Seriösität sehe, wenn das Markenzeichen und der Markenname von bekannten Unternehmen für eigene Gewinnspiele missbraucht wird.

Hast du noch Fragen zu Facebook Gewinnspielen? Oder sonst Fragen zum Thema Internetgefahren oder die Vermeidung von Betrug und Abzocke im Internet? Schicke mir einfach eine Nachricht an die eMail-Adresse: info@internetgefahren.net und ich helfe dir schnell und natürlich kostenlos weiter.

 

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