Was hat es mit der eMail „Ich verkaufe eMails“ auf sich?
In den letzten Wochen erhielten etliche Internetnutzer (unter anderem auch ich) eine Spam-Mail, welche bereits in der Betreffzeile ankündigte „Ich verkaufen eMails!“ Das führte zu einigen Nachfragen nicht nur bei mir, da viele verunsichert waren, ob da nicht widerrechtlich persönliche Daten verkauft werden.
Auch die Verbraucherzentrale hat das neue Phänomen bereits thematisiert und wart vor diesen Spam Mails. Tatsächlich weiß noch niemand, was hinter dieser Mail steckt, da sich der vermeintliche Verkäufer in der Anonymität des Internets versteckt und eine Bezahlung auch nur über nicht nachvollziehbare Wege wie z.B. Bitcoins erfolgen kann.
Wer Bedenken hat, ob seine Daten (schon wieder) gestohlen wurden und nun verkauft werden sollen, der kann sich auf der Webseite des Hasso-Plattner-Instituts prüfen, ob eigene Login-Daten auch betroffen sind.
Was kann man mit entwendeten eMail-Adressen anfangen?
Grundsätzlich alles. Angefangen von der harmlosen Werbenachricht im eMail-Postfach bis hin zur widerrechtlichen Nutzung der eMail-Adresse, falls auch die Zugangsdaten zu dieser eMail-Adresse verkauft werden.
So schützen Sie sich vor gefährlichen Mails
Man kann es gar nicht oft genug sagen: die häufigste Ursache für ausgespähte Daten und Computerbetrug sind Phishing Mails.
Aus diesem Grund sollten Sie auf keinen Fall auf Links innerhalb von eMails klicken oder Anhänge von Nachrichten öffnen. Insbesondere dann wenn Sie den Absender der Nachricht nicht persönlich kennen, ist erhöhte Aufmerksamkeit angebracht.