Gefahren beim Auto verkaufen

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Man möchte es nicht glauben, aber auch wer ein Auto verkauft, der muss damit rechnen betrogen zu werden. Die Betrüger geben sich dabei meist als interessierte Autokäufer aus dem Ausland aus und nutzen die Unwissenheit der Verkäufer, um an bares Geld zu kommen. Das Auto, welches eigentlich verkauft werden soll, spielt dabei nur eine Nebenrolle.

Natürlich kennt jedermann die Masche von potentiellen Käufern, die den Kaufpreis aufgrund angeblicher Mängel drücken wollen. 

Deutlicher weniger bekannt ist jedoch die Vorgehensweise von Betrüger, die gar kein Interesse an Ihrem Auto haben, jedoch Kaufinteresse vortäuschen.

Unter der Bezeichnung Scheckbetrug oder Überzahlbetrug zeigen jährlich nicht wenige Autoverkäufer einen ziemlich ärgerlichen Betrug beim Auto verkaufen an, der leicht zu vermeiden ist. 

So gehen die Abzocker vor

Der vermeintliche Käufer meldet sich zunächst telefonisch oder per eMail bei Ihnen und signalisiert großes Interesse an Ihrem Fahrzeug. In vielen Fällen verhandelt der Interessent gar nicht den Preis und gibt sich als berufsmäßiger Autokäufer aus.

Um den Vorgang möglichst schnell über die Bühne bringen zu können, wird eine Bezahlung per Scheck vom Käufer vorgeschlagen. Das Verfahren erscheint für Sie zunächst sicher, da Sie Ihr Auto behalten dürfen und der Käufer im Vorfeld einen Scheck schickt, welchen Sie bei Ihrer Bank einlösen können.

Die Betrüger schicken tatsächlich einen Scheck, der immer höher ist wie der geforderte Betrag. Aus diesem Grund bittet Sie der Käufer, dass Sie den Differenzbetrag auf sein Konto zurückerstatten. 

Nachdem das Geld auf Ihrem Konto gutgeschrieben wird und Sie die Überweisung an den Käufer getätigt haben platzt der Scheck und die Bank fordert den kompletten Betrag von Ihnen. Das an den Betrüger überwiesene Geld ist zu diesem Zeitpunkt längst weg und nicht mehr rückbuchbar. 

In den schlimmsten Fällen holt der Käufer zudem Ihr Fahrzeug ab und Sie haben einen empfindlichen finanziellen Verlust erlitten.

Mein Tipp:

Beim Autoverkauf ist Barzahlung das gängigste Mittel. Akzeptieren Sie niemals einen Scheck. Schon gar nicht, wenn der Betrag höher ist, wie die von Ihnen geforderte Summe. 

Besonders skeptisch sollten Sie sein, wenn der Käufer neben der Bezahlung per Scheck mit dem von Ihnen geforderten Kaufpreis sofort einverstanden ist und nicht handeln will. 

 

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