Gefahren bei der Wohnungssuche

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Gefahren bei der Wohnungssuche

Wer eine Wohnung mieten oder kaufen möchte, der sucht im Internet nach einem passenden Objekt. Längst haben immobilienscout24.de und immowelt.de Zeitungsannoncen als Nummer 1 auf dem Wohnungsmarkt abgelöst.

Das ist nicht besonders verwunderlich, denn das Internet bietet im Gegensatz zur Zeitung viel mehr Möglichkeiten das Objekt bereits im Vorfeld zu sehen. Allerdings bietet das Internet auch den Betrügern wesentlich mehr Möglichkeiten, wie die klassische Zeitungsanzeige.

Wie gehen die Abzocker vor?

Um möglichst seriös zu wirken, werden in einem ersten Schritt die Benutzerkonten von gewerblichen Immobilienmaklern ausgespäht und gehackt. So können die Täter sich in das Konto der Makler eindringen und hier besonders gute Angebote einstellen.

Weil Schnäppchen auf dem Wohnungsmarkt rar sind, ergeben sich hier innerhalb kürzester Zeit Interessenten, welche sich auf das Angebot melden.

Da die Täter auch noch die Kontaktdaten innerhalb des Makler-Kontos ändern, wenden sich Interessenten per Mail oder auch telefonisch direkt an die Betrüger.

Immer noch im Glauben, sie wären mit dem Büro des Immobilienmaklers in Kontakt.

Der weitere Verlauf ist schnell erklärt. Der angebliche Makler sagt, dass die Wohnung noch zu haben ist und er signalisiert schnell auch Interesse daran, die Wohnung an das Opfer zu vermieten bzw. zu vergeben.

Im Zuge der Wohnungsvergabe wird jedoch eine Bezahlung fällig. Diese wird von den Abzocker als Kautionszahlung oder auch Sicherheit bezeichnet. Nur wer diese Zahlung leistet, kann auch die Wohnung für sich beanspruchen, argumentieren die Betrüger.

Sobald der Geldbetrag überwiesen ist, sind die Täter am Ziel und die Opfer oftmals um einige tausend Euro erleichtert.

Da das Geld meist sehr schnell noch weiter überwiesen oder abgehoben wird, ist auch nur in den sehr seltenen Fällen eine Rückholung möglich.

Wie kann man Abzocke bei der Wohnungssuche vermeiden?

Prüfen Sie das Angebot. Ist die Wohnung viel zu günstig für die Lage? Dann sollten Sie bereits hellhörig werden. Schnäppchen auf dem Wohnungsmarkt sind kaum mehr zu machen.

Prüfen Sie auch die Kontaktdaten. Geben Sie den Namen des Immobilienmaklers bei Google ein und vergleichen Sie die bei Google gefundene Rufnummer mit der angezeigten Telefonnummer.

Auf Nachfrage wird Ihnen mitgeteilt, dass eine Besichtigung nicht oder nicht gleich möglich ist.

Es wird eine Zahlung mittels Vorauskasse gefordert. Wenn Sie dann noch via Western Union überweisen sollen, dann ist es besser die Finger wegzulassen.

Melden Sie verdächtige Angebote sofort bei den Portalbetreibern.